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"Jobclipr ist nicht nur die Jobbörse 2.0 - es wird die Volks-Jobbörse für alle"

25.02.2015

Sonntags die Tageszeitung nach Job-Angeboten durchsuchen? Zum Bewerbungsgespräch von Düsseldorf nach Berlin mit dem Zug in 5 Stunden? Das geht heute auch anders! Tjalf Nienaber und sein Team gründeten die Jobbörse 2.0: jobclipr.com. Unter dem Slogan "Zeig, wer Du bist!" bietet jobclipr mit vielen multimedialen Features Bewerbern wie Unternehmen die Möglichkeit, Persönlichkeitsmarketing zu betreiben und direkte Matches herzustellen. Wenn es zwischen den Menschen, ihren Werten und Kulturen im Unternehmen passt, wenn man dieses Einvernehmen vorher herstellen kann - dann lohnt später auch die weiteste Anreise für einen zielführenden Vorstellungstermin. Wir haben den Sprecher des Gründerteams von jobclipr, Tjalf Nienaber, zum Interview getroffen. Natürlich virtuell.

Das Gründerteam von Jobclipr (von links nach rechts): Andreas Prager, Tjalf Nienaber und Stephan Krull

 Dr. Christiane Gierke: Tjalf, Ihr nennt jobclipr.com die „Jobbörse 2.0“ … und erscheint wie ein „Facebook“ für Bewerber und Arbeitgeber“. Was meint Ihr mit „2.0“, was kann jobclipr besser oder anders als die bisherigen Portale?

Tjalf Nienaber: Jobbörse 2.0 bedeutet, dass sich die User von jobclipr in ihrem Profil endlich so präsentieren können, wie und mit welchen Medien sie es wollen. Sie laden Videos und Bilder hoch, vernetzen ihre Social Media Feeds und geben mit Texten und Dokumenten einen Einblick in ihre Qualifikationen und Erfahrungen. Unternehmen erweitern ihr Profil zudem mit Stellenanzeigen und Jobvideos, haben Zugriff auf die Profile der Personen und können Nachrichten an sie versenden oder durch einen Like ihr Interesse an ihnen kundtun. Natürlich können auch Personen die Unternehmensprofile besuchen, sie liken und damit ebenfalls ihr Interesse zeigen oder sich mit einem Klick auf eine Stellenanzeige bewerben.
Anders als bei klassischen Stellenbörsen oder anderen Startups im HR-Bereich, werden auf jobclipr die Qualifikationen der Personen NICHT auf eine Kennzahl eingedampft. Am Ende entscheiden nämlich nicht Noten und Qualifikationen über Anstellung oder Ablehnung, sondern die Persönlichkeit und die charakterlichen Eigenschaften.

Dr. Christiane Gierke: Wie wird jobclipr dies  als "Selbstdarstellungs-Echtzeit-Matching-und-Kommunikations-Plattform" unterstützen?

Tjalf Nienaber: Personen und Unternehmen erhalten voneinander insbesondere durch die Verwendung von Videos und Bildern den entscheidenden ersten, persönlichen Eindruck noch vor dem ersten persönlichen Gespräch. Damit praktizieren unsere User sowohl Employer Branding als auf Employee Branding und stellen ihre eigene Marke heraus. So erfahren beide Seiten schnell ob sie zueinander passen. Hier geht es um den persönlichen Fit.

Dr. Christiane Gierke: Klar, der „Generation Selfie“ sagt man hohe Multimedia-Kompetenz nach; den Hang, sich per Smartphone und Video weltweit zu präsentieren. Aber so sind wirklich nicht alle jungen Menschen, nicht alle Jobsuchenden gestrickt. Und auch viele der senioren BewerberInnen nicht. Meinst Du nicht, dass die Hürde, ein „Multimedia-Foto-Selbstdarstellungsprofil“ anzulegen, für viele zu hoch sein könnte?

Tjalf Nienaber: Insbesondere die Generation Y und Z sind mit den sozialen Medien aufgewachsen. Die Darstellung der eigenen Person im Netz mit Videos, Bildern und Texten ist selbstverständlich und nicht etwas „noch nie Dagewesenes“. Selbstvermarktung im Internet ist etwas Vertrautes. Das kennen und bespielen unsere Nutzer bei Facebook, Instagram, Xing und so weiter.

Auf jobclipr können Personen ihre eigene Marke gegenüber potenziellen Arbeitgebern auf- und ausbauen. Wir nennen das Employee Branding. Damit sprechen wir nicht nur die Generation Y und Z an, sondern alle, die sich beziehungsweise ihre eigene Marke präsentieren wollen.

Die am schnellsten wachsende Gruppe auf facebook ist übrigens die Generation 50plus, die silver ager. Wer sich bereits erfolgreich auf facebook, twitter, linkedin und co. präsentiert, wird sich auch erfolgreich auf jobclipr präsentieren, denn die Hemmschwelle der Selbstdarstellung wurde längst überwunden.

Dr. Christiane Gierke: Stellt Ihr den BewerberInnen und auch (kleineren) Unternehmen Hilfsmittel oder Tutorials zur Verfügung, mit Hilfe derer sie einfacher authentische und vor allem erfolgversprechende Profile erstellen und pflegen können?

Tjalf Nienaber: Selbstverständlich. Auch wenn die meisten eine Anleitung gar nicht brauchen, wollen wir unsere User nicht alleine lassen. Dabei setzen wir auch auf unsere Community. Auf YouTube tummeln sich bereits heute zahlreiche Personen, die ihren Followern und Mitmenschen Tipps und Hilfestellungen geben. Das schöne dabei ist die Eigendynamik, die sich aus der Community entwickelt. So können sich die User mit ihren kreativen Ideen gegenseitig bereichern. 

Dr. Christiane Gierke: Auf wen, auf welche Zielgruppen fokussiert Ihr genau? Oder ist jobclipr die „Volks-Jobbörse“, wie bild.de sicher schreiben würde?

Tjalf Nienaber: jobclipr richtet sich an zwei große Interessentengruppen. Zum einen an Unternehmen, ganz gleich welcher Größenordnung oder Branche, die nach Personal suchen oder sich präsentieren möchten und ihre Arbeitgebermarke stärken wollen. Zum anderen an Personen, die aktiv oder latent auf Jobsuche sind oder sich und ihre eigene Marke präsentieren, auf- und ausbauen wollen.
jobclipr hat kein Mindest- oder Höchstalter und richtet sich auch nicht nur an einen bestimmten Personen- oder Unternehmenskreis. Jobclipr ist nicht nur die Jobbörse 2.0 - es wird die Volks-Jobbörse für alle!

Dr. Christiane Gierke: Momentan sind – in der Betaphase – noch nicht alle Features nutzbar. Welche Releases kommen als nächstes?

Tjalf Nienaber: Wir wollen noch im Februar mit weiteren spannenden Features rausgehen. Damit sind sämtliche Funktionen zu Interaktion gemeint. Unsere User werden sich über die Suche finden, Profile besuchen und einander Nachrichten schreiben können. Sie haben zudem die Möglichkeit sich mit „interessant“ zu markieren. Das ist wie ein Like und schafft gleichzeitig Aufmerksamkeit. Darüber hinaus werden sich Personen mit nur einem Klick auf Stellenangebote bewerben können.
Wir haben noch einige weitere, spannende Funktionen in der Entwicklung, welche allesamt in das Employee-Branding, also in den Aufbau der eigenen Marke einzahlen. Nicht nur Unternehmen können eine Marke aufbauen, auch jeder einzelne kann dies und sollte es auch tun.
Unsere Expansionspläne beziehen sich im ersten Schritt auf Deutschland, nachfolgend auf die DACH-Region und dann auf das englischsprachige Ausland. 

Dr. Christiane Gierke: jobclipr lässt sich vielversprechend an – wie viele Unternehmen und BewerberInnen erwartet Ihr bis Endes Jahres an Bord?

Tjalf Nienaber: Wir prognostizieren bis Ende 2015 ein Aufkommen von 45.000 Personen- und 3.500 Unternehmensprofilen.

Dr. Christiane Gierke: Tjalf, Du warst ganz früh bei Scout24 dabei, hast JobScout24 mit aufgebaut und die networx-Gruppe gegründet und geleitet, die mit HRnetworx eines der größten Personaler- und HR-Netzwerke überhaupt aufgebaut hat. Was fasziniert Dich so an „Human Resources 2.0“?

Tjalf Nienaber: Ich bin beruflich aufgewachsen mit dem Slogan: „Es sind die Menschen, die ein Unternehmen ausmachen“. Das hat mich geprägt. Mich interessieren Menschen und mich interessiert Technologie. Beides miteinander zu verbinden, fasziniert mich - man kann schon fast sagen, es ist zu meiner Lebensaufgabe geworden.

Dr. Christiane Gierke: Und wo geht die Reise Deiner Meinung nach auf dem „Karriere- und HR-Markt“ hin?

Tjalf Nienaber: jobclipr ist erst der Anfang. Weitere werden mit innovativen und zeitgemässen Portalen kommen und die bisherigen Player wie Stellenbörsen, die Karriereseiten von Zeitungen.. und Ähnliches werden es schwer haben, Ihren Dampfer zu drehen. Entweder sie kaufen zu oder sie werden - wie man es bei einigen Verlagen leider beobachten kann - langsam untergehen. Der Markt ist hochdynamisch. Vor allem Internetagenturen werden diesen Markt für sich erkennen und weiter aufbohren. Vor allem das Thema Bewegbilder wird uns, neben dem Matching, noch stärker in den kommenden Jahren beschäftigen. 

Dr. Christiane Gierke: … und Deine eigene Reise? Was ist Deine eigene große Vision?

Tjalf Nienaber: Na ja, als Norddeutscher müsste ich ja mit unserem Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt antworten: „Wer Visionen hat, muss zum Arzt gehen“. Aber da ich keine Zeit habe, zum Arzt zu gehen: Wir werden alles daran setzen, um in absehbarer Zeit die weltweit größte Jobbörse 2.0 zu sein.

Dr. Christiane Gierke: Tjalf, danke für das Interview!

 

Tjalf Nienaber ist CEO der jobclipr LLC. Davor war er in verschiedenen leitenden Positionen in den Bereichen "Human Resources", "Social Media" und "Vertrieb" unter anderem bei der Deutschen Bank Gruppe, Scout24, Management Circle AG und Integrata tätig. Einen Namen hat sich Tjalf Nienaber insbesondere mit der Gründung und Geschäftsführung der erfolgreichen networx Holding GmbH gemacht, aus der diverse soziale B2B-Netzwerke hervorgingen, wie z.B. das Personaler-Netzwerk HRnetworx.


Journalistischer Hinweis: jobclipr LLC und die clipr GmbH sind Klienten der text-ur text- und relations agentur Dr. Gierke.
Pressemeldungen, Pressefotos, Informationen und Interviews mit jobclipr-Gründer Tjalf Nienaber finden Sie hier im text-ur-Newsroom
 

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